Glaubenssätze transformieren

Die Methode, um den inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen, ist einfach, aber nicht leicht, da sie der permanenten Übung bedarf, um Mechanismen und Gewohnheiten, die häufig über Jahrzehnte neuronale Netze gebahnt haben, zu verändern. Dazu bedarf es eines Dreischritts, der vereinfacht gesagt darin besteht, zu erkennen, zu benennen und zu trennen.

  1. Zuerst muss man sich der mentalen Selbstsabotagemechanismen in Form von Selbstzweifeln, Abwertungen und Infragestellungen bewusst werden. 
  2. Dann gilt es, gedankliche verbale Stopp-Schilder gegen diese negativen Glaubenssätze zu errichten. 
  3. Und schließlich werden die negativen in positive Glaubenssätze transformiert, die in Form von Affirmationen geübt werden müssen. 

Übung

Wenn du den Eindruck hast, dass du dir selbst im Weg stehst, schildere eine konkrete Situation. Frage dich dann, was dich daran hindert, das Leben zu führen, das du eigentlich gern führen würdest.

Übung

Verwandle deine negativen in positive Glaubenssätze, indem du sie umformulierst.

  1. Schreibe die dich behindernden negativen Glaubenssätze auf.
  2. Markiere die Glaubenssätze, die nicht der Realität entsprechen, sondern nur Gedanken sind, die du wieder und wieder über dich selbst denkst. 
  3. Formuliere diese Glaubenssätze anschließend in positive Affirmationen um. 

Beispiel

Ein klassischer Trigger kann ein ausgeprägter Perfektionismus sein. Gedanke“ Ich muss die Aufgabe erst perfekt gemacht haben, bevor ich das Ergebnis jemandem zeigen kann.“ Eine mögliche Umformulierung wäre: „Ich mache die Aufgabe so gut wie zurzeit möglich und erlaube mir, mit der Zeit immer besser zu werden. In der Startup-Szene heißt es: „Machen ist besser als perfekt.“ Oder wie es ein Verkaufstrainer einmal sagte: „Während die Intellektuellen noch debattieren, erstürmen die Dummen schon die Burg.“

Nach oben scrollen